Ein schmuckes Gebäude, die renovierte Villa Eduard Dörrenberg in Ründeroth
 

Exkursion des Heimatvereins Ründeroth, Engelskirchen - April 2012 - führt auf vergangene Spuren:

Der Heimat- und Verschönerungsverein machte für den Förderverein Büchereien für Engelskirchen eine Exkursion zur    "Villa Eduard Dörrenberg" (geb. 1901) möglich.
Die gelbe Villa wurde von der Firma Dörrenberg großzügig restauriert und wird heute als Schulungs- und Tagungsstätte der Firma genutzt.
Die Geschichte der Familie Dörrenberg ist eng verwoben mit der Entwicklung Ründeroths. Grund genug für die Büchereifreunde, sich näher mit ihrer Biografie zu beschäftigen.

Während Dieter Forst vom Bergischen Geschichtsverein einen Einblick in das Leben der Familie Dörrenberg gab, zeigte eine Kunsthistorikerin anhand vieler Bilder die Häuser der Familie und erläuterte sachkundig deren Baustile.
Die Geschichte der Dörrenbergs beginnt 1677 im alten Haus Ohl, das als Familienstammsitz angesehen wird.

Eduard Dörrenberg, der bis zu seinem Tod 1875 Bürgermeister von Ründeroth war, residierte zeitlebens in dieser Villa. Seine vier Söhne kauften 1860 die Hämmer und Hüttenwerke von Gustav Zapp und gründeten daraus das Stahlwerk "Eduard Dörrenberg Söhne". Durch eine erfolgreiche Firmenführung konnten die Dörrenbergs bald weitere Häuser bauen. 1896 trat Eduard Dörrenberg junior in das Unternehmen ein. Zusammen mit seiner Frau erbaute er die Villa oberhalb des Firmensitzes und prägte Ründeroth vor allem auch durch sein soziales Engagement. Unter anderem zeichnete sich das Ehepaar für die Gründung des Krankenhauses und des Jugendheimes verantwortlich.